Sonntag, 11. Januar 2015

Sukkulenten-Liebe :)

Das Wetter ist wirklich ekelhaft draußen. Deswegen habe ich heute ein bisschen mit meinen neu errungenen Sukkulenten herumexperimentiert! Ich hatte eine Menge alter Glasgefäße übrig und habe nun endlich eine gute Verwendung für sie gefunden. Sie sind nun Heim für meine neuen Mitbewohner. 

 





In irgendeiner Supercraft Ausgabe des letzten Jahres gab es mal ein Projekt zum Thema "Hängender Garten". Habe das Heftchen dazu gleich mal rausgesucht und diese Netztechnik ausprobiert, um das Gefäß aufhängen zu können. Klappt super und ist mega easy!!! Ich mag diese Art der Hängung total, außerdem ist das mal etwas anderes als ständig nur stehende Pflanzen. Verändert die Perspektive ein wenig. Ich glaube, da werden noch ein paar weitere folgen.

Sonntag, 4. Januar 2015

Man darf ja mal träumen

Jetzt, da Weihnachten und die ganze Aufregung um den Jahreswechsel vorbei sind, habe ich endlich wieder ein bissen mehr Ruhe im Internet nach schönen Dingen für unsere Wohnung zu schauen. Vor fast einem Jahr sind wir hier zusammen eingezogen - in unsere erste gemeinsame Wohnung. Das war ein tolles Jahr! Und wir haben es schon ganz gut hinbekommen, diesen Platz zu einem Zuhause zu machen. Doch natürlich geht das nicht alles von Null auf Hundert. So etwas braucht - wenn man nicht gerade Millionär und Interiorexperte ist - ein bisschen Zeit. Und die nehme ich mir auch gern. Allerdings würde wohl mein Kopf platzen, gäbe es nicht Helfer wie Pinterest oder Moodboards, die alle Ideen und Eindrücke festhalten. Ich glaube, sonst würde ich auch durchdrehen aus Sorge womöglich noch etwas zu vergessen oder nicht wiederzufinden in den tiefen Weiten des Internets! ;-)
Auf dem Moodboard oben habe ich stellvertretend einige meiner Wünsche für die Wohnung festgehalten. Schon seit Ewigkeiten suche ich nach einem schönen alten midcentury Sideboard aber bisher hatte ich herzlich wenig Glück bei meiner Suche - entweder zu teuer oder zu langsam auf Ebay... Aber aufgeben gibt es nicht. Das Bild steht stellvertretend für alles was mit Wandgestaltung aus Bildern und Fotos zu tun hat. Was das angeht, habe ich auf jedenfall noch eine Menge Nachholbedarf und ich brauche noch den richtigen Kniff dabei. Hier liegen schon ein paar Kandidaten herum, für die ich noch schöne Rahmen brauche und dann geht's auch schon ran ans Werk. Bin gespannt. Der Eelefant übrigens steht für einen meiner allerliebsten Designer: Carles Eames. Stühle von ihm sind wunderschön wie ich finde. Leider kaum zu bezahlen bei Vitra. Aber es gibt ganz schöne Replikate - wie diesen:

via goodfurn
via Nachtfalter
Auch diese Lampe gehört zu meinen Wünschen. Ob ich mir diesen allerdings erfüllen werde, weiß ich noch nicht. Mein Freund schaut mich immer ganz verständnislos an, wenn ich ihm solche Sachen zeige. Seiner Meinung nach, sind die total überteuert. Aber so ist das eben mit Interessen und Leidenschaften. Die rechtfertigen alles. Oder wie siehst du das??? 
Hast du denn auch Einrichtungswünsche für das neue Wohnjahr? Ich werde jetzt mal noch ein bisschen stöbern. Mal sehen, was es noch so zu entdecken gibt.

Samstag, 3. Januar 2015

das Projekt '30 Tage Schreiben' von Flow


Es ist schon eine Weile her, seitdem ich die Flow aufblätterte, um die es in diesem Post gehen soll. In dieser Ausgabe enthalten war ein kleines Heftchen zum Thema Schreiben. 30 Tage um genauer zu sein. Nun ist es so - ich beginne gern etwas neues, aber ich halte dann nicht lang durch. Es gab bereits unzählige Versuche einen Blog zu starten. Jeder Neubginn reizt mich. Dann bin ich voller Tatendrang dabei. Doch irgendwann kam bisher immer der Punkt, an dem ich stehen blieb. Meist suchte ich mir dann eine neue Sache, um mit dieser voller Elan durchzustarten. Damit löste ein Projekt das nächste ab und dieses wiederum wurde ersetzt durch etwas ganz anderes. Man könnte mir also vorwerfen, ich wäre nicht ausdauernd. Das mag auf diesen Teil meines Umgangs mit Kreativität durchaus zutreffen. In meinem Job verhält es sich schon wieder ganz anders. Ich arbeite in einer intensivpädagogischen Einrichtung für Jugendliche, denen es eine Menge Geduld gegenüber aufzubringen gilt. Da ist oft auch Kreativität gefragt. Mehr noch als das! Selbstlosigkeit und das Abrücken von eigenen Werten und Normen bestimmen das Miteinander in einer solchen Wohngruppe. Und eine Menge Verständnis für Dinge, mit denen man sich in seinem eigenen Leben mitunter gar nicht beschäftigen möchte.
Wie dem auch sei. Ich habe in der Vergangenheit oft gelesen, wie wertvoll das Schreiben für die eigene Psychohygiene sein kann. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund, sollte ich den Versuch starten, es mehr in mein Leben zu integrieren.
Und damit kommen wir zum Ursprung meines Posts für heute! Die Flowausgabe, von der ich sprach, kam mit einem Heftchen "30 Tage Schreiben" daher und liefert mir den perfekten Nährboden es noch einmal anzugehen. Ich bin gespannt, wie das laufen wird. Immerhin geht es dabei vordergründig darum, sich mit Fragen über die eigene Person zu befassen, sich objektiv zu betrachten und herunterzuschreiben, welche Gedanken man dazu hat. Außerdem würde es mir schon viel bedeuten, mir selbst zu zeigen, dass ich an einer solchen Sache dran bleiben kann. Der Mensch ist ja eben auch ein Gewohnheitstier. Das hieße auch, dass wenn ich mich nur an die Regelmäßigkeit dieser Sache gewöhnen würde, sie für mich zu einer Selbstverständlichkeit wird, auf die ich womöglich gar nicht wieder verzichten möchte. Das sagt man ja auch dem Thema Sport nach - aber gut... das ist eine andere Sache. ;-) Dazu komme ich dann vielleicht in meinem nächsten Projekt in diesem Jahr.
Heute ist schon Tag 3 im Januar! 2015!  Es kann losgehen! Ich bin startklar.

Freitag, 2. Januar 2015

Katerstimmung



2014 vorbei. Hallo 2015! Nach einem Tag der Erholung starte ich heute direkt wieder mit einer super Nachtschicht. Nicht. Die Jungs sind irgendwie wie elektrisiert...
Dafür war aber der Jahreswechsel ganz angenehm. Wenn auch ruhiger als in den Vorjahren. Hatten uns recht spontan dazu entschieden, Freunde einzuladen und in kleinem Kreis bei uns zuhause reinzufeiern. Für eine kurze Weile glaubte ich zwar, der Abend würde stimmungstechnisch ins Wasser fallen aber das fing sich glücklicherweise recht schnell wieder. Und so ging der Spaß sogar noch bis in die frühen Morgenstunden und um 5 Uhr legte ich mich dann auch mal in mein Bett. Neujahr verbrachten wir dann im Kino und schauten den dritten Teil von 'der Hobbit'. Gefiel mir wider aller Erzählungen enttäuscht waren, echt gut. Traurig nur, dass es jetzt wohl erst einmal endgültig vorbei ist mit Tolkien und den schönsten Landschaftsbildern, die eine Kinoleinwand wohl je gesehen hat.
So! Nun aber Schluss mit dem Geschreibe und meiner kleinen Pause. Eine weitere Runde SkipBo wartet auf mich. Heute freue ich mich wahrlich schon sehr auf meinen Schlafsack.
Ürigens nicht ohne mein Projekt '30 Tage Schreiben' fortzuführen, welches ich seit dem 01. Januar begonnen habe :)

Sonntag, 28. Dezember 2014

Weihnachten am Meer

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wo bleibt denn nur die Zeit? Eben noch befand ich mich mächtig im Weihnachtsstress - hab gebacken, Geschenke gekauft, gebastelt und verpackt, Karten geschrieben ... - und nun ist alles schon wieder vorbei.
Da ich an Heiligabend selbst arbeiten musste und somit erst einen Tag später zum Familienweihnachten stoßen konnte, war das ganze dieses Jahr auch nochmal einen Tag kürzer als sonst schon. Aber schön war's! Wie immer.
Am ersten Weihnachtsfeiertag habe ich mich auf den Weg in Richtung Nordseeküste gemacht, wo sich meine Familie dieses Jahr zum ersten Mal in der neuen Ferienwohnung meiner Eltern treffen sollte. Die anderen waren schon ein paar Tage länger zusammen und haben mich kräftig mit Bildern und lieben Worten vesorgt, damit die Zeit nicht zu fade wird für mich. So schlimm war's natürlich gar nicht, aber lieb fand ich es dennoch.

Wie die Bilder unschwer erkennen lassen, hatten wir wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Ich kann mich bisher an keinen einzigen Aufenthalt bei meinen Eltern erinnern, der es uns wettertechnisch schwer gemacht hätte, vor die Tür zu gehen. Und egal ob Wind oder Flaute - es ist immer extrem heilsam, da oben am Strand entlang zu schlendern! Das lässt mich oft einfach an nichts mehr denken. Und das kann von Zeit zu Zeit sehr gut tun, finde ich!
Jetzt sitze ich schon wieder zuhause, genieße noch meinen letzten freien Tag, bevor es morgen schon wieder losgeht mit dem Alltag. Irgendwie freu ich mich aber auch schon auf meine Jungs. Bis dahin schaue ich mir noch ein paar Fotos der letzten Tage an. Sorry übrigens für die recht schlechts Qualität, hab meine Kamera für die wenigen Tage nicht mitgenommen, weil ich die Zeit vor allem dafür nutzen wollte, das Zusammensein zu genießen. Die Kamera lenkt mich meist etwas davon ab. Das Telefon tut's auch mal. :)

Montag, 22. Dezember 2014

Ein Abend mit Max Uthoff

Am Samstagabend löste der Vater meines Freundes sein Geburtstagsgeschenk ein - zusammen mit der ganzen Familie. Ein Abend mit Max Uthoff hier in Münster, in der Aula am Aasee. Damit hatte ich gleich noch einen vollen Pack an Erinnerungen an meine Studienzeit in meinem Kopf, während ich da saß. Hauptsächlich gute! Zum Glück. 

Max Uthoff kennt man vielleicht aus "die Anstalt", einem TV-Format des ZDF, in dem es vor allem um politisches Zeitgeschehen geht. Zusammen mit Claus von Wagener und immer neuen Gastrednern bespricht er politische Streitpunkte und Entscheidungen. Und zwar kritisch! Und zum Nachdenken anregend - und doch nicht ohne die gute Mischung aus Spaß und Ernst. 
Wer sich also ein wenig mit politischen Themen - die uns ja alle etwas angehen sollten - auseinandersetzt und gern einen Perspektivwechsel hätte, was die Berichterstattung und Erklärung einzelner Begriffe angeht, der ist sicher ganz gut aufgehoben mit der Sendung "die Anstalt". 
Mit Max Uthoff's Soloprogramm verhält es sich ganz ähnlich! Es ist sehr politisch und ja, man braucht durchaus einen kleinen Grundstock an Vorwissen - oder sagen wir, man solltezumindest regelmäßig Nachrichten sehen/ hören/ lesen - um allen Witzeleien Uthoffs folgen zu können. Aber das weiß man ja vorher, wenn man sich Karten für das Programm eines Kabarettisten kauft. Und außerdem sollte man sich spätestens WENN man gerade NICHT weiß, wovon 'der da vorne' eigentlich spricht, aufmachen und 'den Stoff' dringend nachholen ;-) 
Wie dem auch sei. Es war wie erwartet ein super Abend. Uthoffs versteht es, komplizierte Sachverhalte - ob nun lang gestreckt über das Zeitgeschehen oder bestimmte Begrifflichkeiten - in wenigen Sätzen einleuchtend verständlich zu machen. Dabei schickt er das Publikum in eine Berg- und Talfahrt der Gefühle.
Und es ging mir natürlich wie jedesmal, wenn ich diesen Mann oder seinen 'Anstalts'-Kollegen sehe, ich hatte das Gefühl, wir wir werden alle schön an der Nase herumgeführt, aber eigentlich interessiert uns das gar nicht. Wir ärgern uns nicht über einseitige Berichterstattung, weil wir kaum in Erwägung ziehen, dass sie existiert. Wir hinterfragen das Auftauchen gewisser Themen zu bestimmten Zeitpunkten nicht, sondern nehmen sie als gegeben. Und eigentlich haben wir alle viel zu viel mit uns selbst zu tun, als auch noch Sachverhalte, die vielleicht uns selbst gar nicht so sehr betreffen, zu hinterfragen. 
Aber manchmal kann es so einfach sein, etwas zu hinterfragen: Die Website Nachdenkseiten liefert eine Menge Stoff zum Nachlesen, zum Hinterfragen und verstehen. Ich werde mir jetzt öfter mal die Zeit nehmen und auf dieser Seite stöbern, denn zumindest für den Wochenrückblick habe ich ganz sicher Zeit. Ist ja immer auch eine Frage des Wollens ;-)